Unbeabsichtigter Schuss bei der Fuchsjagd
Bei einer Fuchsjagd im Neustift im Stubaital gab ein Jäger zu, versehentlich einen Wolf getroffen zu haben. Unter trüben Sichtverhältnissen feuerte er Schüsse ab. Zunächst entdeckte er weder Tierreste noch Blutspuren. Später berichteten Medien von einem toten Wolf in der Umgebung.
Forensische Untersuchungen laufen
Die Behörden leiteten sofort Ermittlungen ein. Der Wolfskadaver wurde an die AGES übergeben. Eine Obduktion fand statt und DNA-Proben wurden an die Veterinärmedizinische Universität Wien geschickt. Erste Ergebnisse werden in Kürze erwartet, während die DNA-Analyse etwa eineinhalb Wochen dauert.
Fragen zur Abschussbewilligung
Zum Zeitpunkt des Vorfalls lag keine offizielle Abschussgenehmigung vor. Die zuständige Landesregierung hatte in diesem Gebiet keinen Wolf zum Abschuss freigegeben. Frühere Genehmigungen wurden zwar erteilt, doch nicht für dieses Gebiet. Diese Umstände werfen weitere Fragen zur Schussabgabe auf.