Instagram erwägt, seine Kurzvideo-Funktion Reels als separate App zu veröffentlichen. Die Zukunft von TikTok in den USA bleibt unsicher, da die Plattform dem chinesischen Unternehmen ByteDance gehört.
Mosseri informiert Mitarbeiter über mögliche Änderungen
Laut einem Bericht des auf Technologie spezialisierten Wirtschaftsmagazins The Information sprach Instagram-Chef Adam Mosseri in dieser Woche mit Mitarbeitern über den möglichen Schritt. Eine Quelle, die bei diesem Gespräch anwesend war, bestätigte die Aussagen gegenüber der Publikation.
TikTok in den USA unter politischem Druck
Im Januar gewährte US-Präsident Donald Trump TikTok eine Fristverlängerung von 75 Tagen. Das Unternehmen musste entweder verkauft oder in den USA verboten werden. Dieses Gesetz wurde ursprünglich von Präsident Joe Biden unterzeichnet.
Trump schlug eine gemeinsame Führung des Unternehmens vor. Er wollte eine 50-50-Partnerschaft zwischen den USA und ByteDance, nannte aber keine konkreten Pläne zur Umsetzung.
Die Biden-Regierung sah TikTok als potenzielles Werkzeug für Spionage und politische Beeinflussung durch China. Kritiker eines Verbots beriefen sich auf die Meinungsfreiheit und argumentierten, dass die Plattform zugänglich bleiben sollte.
Meta versuchte 2018 bereits, mit einer eigenen Kurzvideo-App namens Lasso gegen TikTok anzutreten. Die Plattform wurde jedoch später eingestellt.
