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UniCredit übertrifft Erwartungen mit Quartalsgewinn

by Günther Schneider
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UniCredit erzielte im ersten Quartal 2025 den höchsten Nettogewinn in der Unternehmensgeschichte.
Das Institut steigerte den Gewinn um 8,3 % auf 2,8 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Starke Zuwächse bei den Provisionserträgen trieben die Nettoerlöse um 2,8 % auf 6 Milliarden Euro.
Die Erträge aus Anlage- und Finanzierungsgebühren legten um 8,2 % auf 2,3 Milliarden Euro zu.
Diese Zunahme glich den Rückgang beim Zinsüberschuss um 4,8 % auf 3,5 Milliarden Euro aus.
CEO Andrea Orcel lobte die Ergebnisse und sprach von einem Rekordquartal mit starkem Abstand zur Konkurrenz.
Er verwies auf das 17. profitable Quartal in Folge.

Wachstumskurs bringt europäische Märkte in den Fokus

UniCredit erhöhte die Jahresprognose und erwartet über 9,3 Milliarden Euro Nettogewinn sowie rund 23 Milliarden Euro Umsatz.
Die Geschäftsführung sieht Chancen für zusätzliche Zuwächse bei stabilen Rahmenbedingungen.
Die Bank will ihr Portfolio in Europa erweitern und gleichzeitig ihre Stakeholder einbeziehen.
Sie prüft gezielt strategische Optionen mit langfristigem Nutzen.
Kürzlich übernahm UniCredit die Digitalanbieter Aion Bank und Vodeno vollständig.
Beide Zukäufe stärken die technologische Präsenz des Konzerns in europäischen Märkten.

Regulierungsfreigaben beschleunigen Expansionspläne

Die EZB genehmigte UniCredits geplante Übernahme von Banco BPM SpA.
Demnächst trifft sich das Management mit italienischen Regierungsvertretern zur Klärung der Übernahmebedingungen.
UniCredit darf zudem den Anteil an der Commerzbank auf 29,9 % erhöhen.
Beobachter werten diesen Schritt als möglichen Auftakt für eine spätere Übernahme.
Die EZB erlaubte außerdem die zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms in Höhe von bis zu 3,6 Milliarden Euro.
UniCredit kündigte die Umsetzung dieses Rückkaufs am Freitag offiziell an.

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