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Piastri sichert sich Pole in Imola – Tsunoda und Colapinto überstehen Horror-Crashs unverletzt

by Nadine Koller
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Dramatisches Qualifying auf historischem Boden
Beim Qualifying zum Großen Preis der Emilia-Romagna in Imola setzte sich McLaren-Pilot Oscar Piastri hauchdünn gegen Max Verstappen durch – nur 0,034 Sekunden trennten die beiden.
Zuvor sorgten zwei schwere Unfälle von Yuki Tsunoda und Franco Colapinto für Schockmomente. Beide Fahrer blieben glücklicherweise unverletzt.

Tsunoda überschlägt sich – Halo schützt erneut
In Q1 verlor Tsunoda in der Villeneuve-Schikane nach einem leichten Fehler die Kontrolle, prallte heftig gegen die Barriere, überschlug sich fast und landete auf der Strecke.
Er konnte selbstständig aussteigen.
„Ich dachte: ‚Ist er wirklich okay?‘ Es war ein riesiger Einschlag“, sagte Verstappen.
Auch George Russell lobte die Sicherheit der heutigen Fahrzeuge: „Das zeigt, wie gut die Autos inzwischen schützen.“

Colapinto crasht bei Debüt, bleibt unverletzt
Kurz vor Ende von Q1 drehte sich Alpine-Debütant Franco Colapinto in Tamburello bei hoher Geschwindigkeit.
Er schlug frontal ein, blieb ebenfalls unverletzt, zeigte sich aber selbstkritisch.

Ferrari enttäuscht beim Heimspiel
Große Ernüchterung für die Tifosi: Charles Leclerc und Lewis Hamilton schieden in Q2 als Elfter und Zwölfter aus.
Hamilton war fassungslos: „Ich bin absolut am Boden zerstört. Das Auto fühlte sich gut an, aber wir waren einfach nicht schnell genug.“

Startaufstellung – Piastri vor Verstappen und Russell
In Q3 setzte Piastri mit 1:14,670 Min. die Bestzeit.
George Russell wurde Dritter, Lando Norris enttäuschte als Vierter.
Fernando Alonso fuhr auf Platz fünf, dahinter Sainz, Albon, Stroll, Hadjar und Gasly.
Tsunoda startet nach dem Crash vom letzten Platz, Colapinto wegen eines Boxenverstoßes von Rang 16.

Das Qualifying in Zahlen (Top 10 Startplätze):

  1. Oscar Piastri (McLaren)
  2. Max Verstappen (Red Bull)
  3. George Russell (Mercedes)
  4. Lando Norris (McLaren)
  5. Fernando Alonso (Aston Martin)
  6. Carlos Sainz (Ferrari)
  7. Alex Albon (Williams)
  8. Lance Stroll (Aston Martin)
  9. Isack Hadjar (Racing Bulls)
  10. Pierre Gasly (Racing Bulls)

Fazit
Imola zeigte erneut seine gnadenlose Seite: historisch, schnell und gefährlich. Piastri ergriff die Chance, doch der Tag stand ganz im Zeichen der Sicherheitstechnik, die zwei heftige Unfälle ohne Verletzungen überstand. Ferrari bleibt derweil unter Druck – die Hoffnung der Tifosi liegt weiter auf bessere Zeiten.

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