Trainer kündigt öffentliche Ansprache nach letztem Heimspiel an
Ruben Amorim wird sich nach dem letzten Premier-League-Spiel gegen Aston Villa direkt an die Fans von Manchester United wenden.
Der Trainer plant eine Rede auf dem Rasen im Old Trafford, um Verantwortung für eine enttäuschende Saison zu übernehmen.
Aston Villa, unter der Leitung von Unai Emery, kämpft noch um die Qualifikation für die Champions League.
Europa-League-Niederlage besiegelt europäisches Aus
Mit der Finalniederlage gegen Tottenham in Bilbao verpasste United endgültig die Teilnahme an der Champions League.
Diese Pleite krönte eine ohnehin schwache Saison, die als eine der schlechtesten seit Jahrzehnten gilt.
Manchester United wird in der kommenden Saison nicht im europäischen Wettbewerb vertreten sein – erst zum zweiten Mal seit 1990.
Amorim: „Die Fans verdienen mehr als Schweigen“
Trotz wachsender Unzufriedenheit im Umfeld des Vereins will Amorim nicht vor den Anhängern zurückweichen.
Er betont, dass es ein schwerer Fehler wäre, auf die traditionelle Ehrenrunde nach dem Spiel zu verzichten.
„Die Fans müssen etwas von mir hören. Es wäre falsch, sie jetzt zu ignorieren“, sagte Amorim.
Obwohl seine Rede noch nicht fertig ist, versprach er eine offene Entschuldigung ohne Ausflüchte.
„Ich werde sagen, was ich fühle – ehrlich und direkt aus dem Herzen“, so der Trainer weiter.
Fanproteste richten sich gegen Klubführung
Vor dem Spiel ist ein Protestmarsch der Fans zum Old Trafford geplant, gerichtet gegen die Klubbesitzer und interne Entscheidungen.
Die Kritik trifft sowohl die Glazer-Familie als auch den neuen Investor Sir Jim Ratcliffe, der Jobkürzungen eingeleitet hat.
Trotz der angespannten Stimmung sieht die Vereinsführung Amorim weiterhin als den richtigen Mann für den Neuanfang.
Der Trainer zeigt sich entschlossen und nimmt die Verantwortung bewusst an.
„Jetzt ist der Moment, zu sprechen. Wenn nicht jetzt – wann dann?“, sagte Amorim abschließend.
