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Herzschlag-Finale: Schweiz verliert WM-Endspiel gegen die USA in der Overtime

by Jonas Bärtschi
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Tage Thompson entscheidet das Duell – Nati verpasst historischen Triumph knapp

STOCKHOLM – Die Schweizer Eishockeynationalmannschaft hat im WM-Final gegen die USA eine bittere Niederlage einstecken müssen. Nach einem intensiven und torlosen Spiel über 60 Minuten entschied ein Treffer von US-Stürmer Tage Thompson in der Verlängerung die Partie – und bescherte den Amerikanern ihren ersten Weltmeistertitel seit 91 Jahren.

Für die Schweiz bleibt nach einer kämpferischen Leistung erneut nur die Silbermedaille – wie schon 2013 und 2018.


Zweikampfstarkes Endspiel mit dramatischer Entscheidung

Die Begegnung in der ausverkauften Arena in Stockholm war geprägt von Disziplin, physischer Intensität und starken Torhüterleistungen. Leonardo Genoni glänzte erneut im Schweizer Kasten, doch auch die Amerikaner standen defensiv kompakt und liessen kaum Chancen zu.

Die Entscheidung fiel in der vierten Minute der Overtime, als ein schneller Angriff der USA eiskalt verwertet wurde – ein Moment, der die Schweizer Träume jäh beendete.


Emotionen nach Abpfiff: Stolz trotz Enttäuschung

„Es tut unendlich weh, so zu verlieren“, sagte Captain Nico Hischier nach der Partie. „Aber ich bin stolz auf das, was wir geleistet haben.“ Trainer Patrick Fischer lobte sein Team für die Leidenschaft und den Einsatz über das gesamte Turnier hinweg: „Wir haben Geschichte geschrieben – auch wenn es nicht Gold wurde.“


Ein Turnier, das Hoffnung macht

Die Schweizer Nati hat in diesem Turnier erneut gezeigt, dass sie auf Augenhöhe mit den besten Teams der Welt spielen kann. Trotz des schmerzhaften Endes blickt das Team mit Zuversicht nach vorne. Der Finaleinzug war nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern ein klares Signal: Die Schweiz ist im Weltklasse-Eishockey angekommen.

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