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Piastri siegt souverän in Spanien – Verstappens Wut kostet ihn alles

by Nadine Koller
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McLaren-Doppelsieg: Piastri vor Norris auf dem Podium

Oscar Piastri sicherte sich beim Großen Preis von Spanien einen dominanten Sieg vor seinem McLaren-Teamkollegen Lando Norris. Der 24-jährige Australier kontrollierte das Rennen am Circuit de Barcelona-Catalunya von der Spitze aus mit beeindruckender Ruhe und Präzision. Charles Leclerc im Ferrari komplettierte das Podium auf Platz drei.

McLaren feierte damit den ersten Sieg in Spanien seit über 20 Jahren – ein weiterer Beleg für die aktuell überlegene Performance des britischen Teams. George Russell belegte den vierten Platz, während Nico Hülkenberg für Sauber mit einem sensationellen fünften Rang glänzte.

Verstappens Aussetzer: Frust statt Punkte

Max Verstappen hatte mit einer aggressiven Drei-Stopp-Strategie lange um einen Podiumsplatz gekämpft. Doch ein verspätetes Safety Car fünf Runden vor Schluss brachte das Feld wieder eng zusammen. Verstappen musste auf harte Reifen wechseln – seine weichen Sätze waren verbraucht – und verlor dadurch entscheidend an Grip.

In Kurve eins kam es zum Eklat: Verstappen kollidierte seitlich mit George Russell, nachdem er auf Anweisung seines Teams den Briten passieren lassen musste. Die Rennleitung reagierte prompt: 10 Sekunden Strafe, was Verstappen vom vierten auf den zehnten Platz zurückwarf.

Mit nun 49 Punkten Rückstand auf Piastri im WM-Kampf war der Vorfall für den Titelverteidiger ein Desaster – und eine Szene, die nicht nur sportlich, sondern auch moralisch weitreichende Diskussionen auslösen dürfte. In der Cooldown-Zone waren die drei Podiumspiloten angesichts der Wiederholung des Vorfalls sichtlich schockiert.

Technische Richtlinie ohne Auswirkungen

Die erstmals in Spanien angewendete FIA-Richtlinie zur Einschränkung flexibler Frontflügel zeigte keinerlei Einfluss auf das Kräfteverhältnis. McLaren, deren Stärke angeblich vom nun eingeschränkten Aero-Design stammen sollte, dominierte wie zuvor – eine klare Antwort auf alle Zweifler.

Teamchef Andrea Stella hatte bereits im Vorfeld betont, dass man keine Nachteile erwarte – ein Standpunkt, den das Rennwochenende vollständig bestätigte. McLaren bleibt das Team, das es zu schlagen gilt.

Weitere Platzierungen

  • Lewis Hamilton holte Platz sechs für Ferrari
  • Isack Hadjar fuhr auf Rang sieben für Racing Bulls
  • Pierre Gasly wurde Achter im Alpine
  • Fernando Alonso sicherte sich Platz neun für Aston Martin

Oscar Piastri bewies mit seinem ruhigen, überlegten Fahrstil, dass er nicht nur Rennen gewinnen kann – sondern auch das Zeug zum Weltmeister hat.

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