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Trump bietet Vermittlung in Nahost-Konflikt an

by Günther Schneider
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Donald Trump verkündete am Sonntag auf Truth Social, dass Israel und Iran bald ein Abkommen schließen würden. Er sprach von laufenden Gesprächen und zahlreichen Telefonaten. Trump zeigte sich überzeugt, dass er durch seine Vermittlung einen Deal erreichen werde.

Ex-Präsident verweist auf frühere Vermittlungserfolge

Trump erinnerte an vergangene Konflikte, die er nach eigener Aussage entschärfte. Er nannte etwa Indien und Pakistan, die sich nach seinen Worten wegen US-Handelsdrucks geeinigt hätten. Auch im Streit zwischen Serbien und Kosovo oder zwischen Ägypten und Äthiopien über den Nil habe er durch sein Eingreifen Frieden erreicht.

Er kritisierte Präsident Biden für “dumme Entscheidungen”, die laut Trump dauerhafte Lösungen erschwerten. Dennoch versprach er, alle Probleme erneut zu lösen – auch den aktuellen Konflikt in Nahost.

Drohungen und diplomatische Verwirrung

Während Trump zuversichtlich auf Verhandlungen setzt, verschärfen die Konfliktparteien ihre Rhetorik. Israels Premierminister Netanyahu kündigte Vergeltung für iranische Luftangriffe an. Irans Präsident Pezeshkian drohte im Gegenzug mit „härterer“ Reaktion, sollte Israel erneut zuschlagen.

Zugleich sorgte ein diplomatischer Zwischenfall für Spannungen: Zyperns Präsident Christodoulides sagte, er wolle im Auftrag Irans eine Botschaft an Netanyahu übermitteln. Teheran dementierte dies jedoch später – sehr zum Ärger der zypriotischen Regierung.

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