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Air France-KLM steigert Umsatz dank hoher Fracht- und Passagiernachfrage

by Rudolph Angler
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Air France-KLM verzeichnete 2024 ein Umsatzplus von 4,8 % auf 31,5 Mrd. Euro, gestützt durch starke Fracht- und Passagierzahlen.

Das Unternehmen gab am Donnerstag bekannt, dass der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 36 Mio. Euro auf 4,2 Mrd. Euro stieg.

Im vierten Quartal erhöhte sich der Umsatz um 6,4 % auf 7,9 Mrd. Euro, insbesondere durch hohe Nachfrage nach Premium-Kabinen und Transatlantikflügen.

Nach diesen positiven Ergebnissen kletterte die Air France-KLM-Aktie am Donnerstagmorgen um über 16 %.

Frachtgeschäft profitiert von gestiegener Nachfrage

Die Cargo-Sparte der Airline profitierte 2024 von einer starken Hochsaison, angetrieben durch den wachsenden E-Commerce und steigende Nachfrage aus Asien.

Verspätungen in der Seeschifffahrt, insbesondere im Roten Meer, führten zu einer verstärkten Nutzung von Luftfracht.

Trotz steigender Umsätze sank das betriebliche Ergebnis um 111 Mio. Euro auf 1,6 Mrd. Euro im Jahr 2024.

Der Nettogewinn fiel um 501 Mio. Euro und lag bei 489 Mio. Euro.

Günstigere Treibstoffpreise im vierten Quartal wirkten sich jedoch positiv auf die Gesamtbilanz aus.

CEO setzt auf nachhaltiges Wachstum

Air France-KLM-CEO Benjamin Smith unterstrich das Ziel, Premium-Service, Nachhaltigkeit und Flottenmodernisierung weiter auszubauen.

„Wir setzen 2024 verstärkt auf Kundenzufriedenheit, Nachhaltigkeit und Innovation durch Flottenmodernisierung und SAF-Initiativen“, erklärte Smith.

Er hob neue Routen und die strategische Beteiligung an SAS hervor, die bereits vielversprechende Ergebnisse liefert.

Mit einer strikten Kostenkontrolle und gezielten Investitionen will Air France-KLM seine mittelfristigen Ziele erreichen.

KLM leidet unter steigenden Kosten

KLM meldete 2024 ein schwächeres Betriebsergebnis, das um 234 Mio. Euro auf 416 Mio. Euro sank.

Obwohl der Umsatz um 5,4 % wuchs, belasteten steigende Kosten für Personal, Flughafengebühren und Ausstattung die Bilanz.

Die Airline plant, ihr EBIT kurzfristig um 450 Mio. Euro zu steigern und strebt zwischen 2026 und 2028 eine Gewinnmarge von 8 % an.

KLM-CEO Marjan Rintel verwies auf Herausforderungen wie Kapazitätsengpässe und steigende Betriebskosten, die künftige Investitionen erschweren könnten.

Sie hob jedoch Erfolge hervor, darunter steigende Ticketverkäufe, betriebliche Verbesserungen und die Einführung des Airbus A321neo.

„Die Umstellung auf unsere Premium Comfort Class markiert einen wichtigen Fortschritt für das Kundenerlebnis“, ergänzte Rintel.

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