US-Ermittler verhafteten Daniel Park wegen Beihilfe zum Bombenanschlag auf eine Kinderwunschklinik in Kalifornien.
Die Behörden erklärten, Park habe Chemikalien gekauft, verschickt und Bartkus bei Bombentests vor Ort unterstützt.
Das FBI stellte fest, dass Park seit Oktober 2022 Ammoniumnitrat bestellte – zuletzt nur Tage vor dem Anschlag.
Polizisten nahmen Park am JFK-Flughafen in New York fest, nachdem er aus Polen zurückkam.
Explosion zerstört Klinik und tötet Täter
Am 17. Mai explodierte eine Bombe in einer Klinik für Reproduktionsmedizin in Palm Springs.
Die Detonation richtete große Schäden an und zerschlug Fenster umliegender Gebäude.
Der Täter Guy Edward Bartkus kam beim Anschlag ums Leben.
Behörden bewerteten die Tat als terroristischen Angriff auf eine medizinische Einrichtung.
Das FBI teilte mit, Bartkus habe vergeblich versucht, die Explosion live zu übertragen.
Online-Radikalisierung als Tatmotiv
Park und Bartkus lernten sich über Online-Foren der antinatalistischen Bewegung kennen.
Laut FBI verband sie der Glaube, dass „Menschen nicht existieren sollten“.
Gerichtsunterlagen zeigen, dass Park seit fast zehn Jahren in diesen Foren aktiv war.
Bereits 2016 schrieb er, Antinatalismus sei eine „hoffnungsvolle“ Idee und rief zu Rekrutierungen auf.
Im März 2025 suchte Park Mitstreiter für Proteste in Washington – ohne Resonanz.
Ermittler entdecken Bombenanleitung und Chemikalien
Das FBI durchsuchte Parks Haus in Kent bei Seattle und fand eine Anleitung zum Bombenbau.
Die Anleitung ähnelte der beim Anschlag von Oklahoma City verwendeten Methode.
Im Januar schickte Park 82 Kilogramm Ammoniumnitrat an Bartkus.
Kurz vor der Explosion versandte er weitere 41 Kilogramm nach Kalifornien.
Laut FBI verbrachten Park und Bartkus zwei Wochen mit Tests in Bartkus’ Garage.
Park sitzt nun in Untersuchungshaft und muss sich wegen Unterstützung einer Terroraktion verantworten.
