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FDA-Entlassungen treffen Neuralink-Überprüfung – Experten warnen vor Sicherheitsrisiken

by Richard Parks
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Im Zuge eines groß angelegten Stellenabbaus hat die US-Arzneimittelbehörde FDA rund 20 Mitarbeiter aus ihrer Abteilung für Medizinprodukte entlassen. Unter ihnen befanden sich auch Fachkräfte, die für die Überprüfung von Elon Musks Unternehmen Neuralink verantwortlich waren. Fachleute warnen vor möglichen Verzögerungen bei der Zulassung medizinischer Innovationen.

Weniger Prüfer für medizinische Hochrisikoprodukte

Die Entlassungen betreffen das FDA-Büro für neurologische und physikalische Medizinprodukte, das für die Zulassung von Hirn-Computer-Schnittstellen (BCI) wie Neuralinks Implantate zuständig ist. Laut Insidern seien die Entlassungen nicht gezielt gegen Neuralink-Überprüfer gerichtet, könnten jedoch die Bearbeitung neuer medizinischer Produkte erheblich verlangsamen.

Der ehemalige FDA-Beamte Victor Krauthamer, der klinische Studien für Gehirnimplantate beaufsichtigte, äußerte Bedenken: „Dies könnte die gesamte Neuralink-Studie gefährden und die Sicherheit der Teilnehmer beeinträchtigen.“

Musk und der Sparkurs der Regierung

Die Entlassungen stehen im Zusammenhang mit einer umfassenden Sparpolitik, die von Elon Musk unterstützt wird. Musk, der über 280 Millionen US-Dollar in Donald Trumps Wiederwahlkampagne investierte, setzt sich für massive Kürzungen im öffentlichen Sektor ein.

Besonders betroffen sind Probezeitangestellte, die weniger als zwei Jahre im Dienst waren und dadurch einen schwächeren Kündigungsschutz hatten.

Neuralink erhielt 2024 eine Schnellzulassung der FDA und testet derzeit ein Hirnimplantat, das gelähmten Menschen die Steuerung digitaler Geräte durch Gedanken ermöglicht. Das Unternehmen entwickelt zudem ein Implantat zur Wiederherstellung des Sehvermögens.

Kritik an politischem Einfluss auf die FDA

Weder die FDA, das Weiße Haus noch Elon Musk haben sich bisher zu den Entlassungen geäußert. Insider berichten jedoch, dass die Kündigungen offiziell mit angeblichen Leistungsproblemen begründet wurden, obwohl die betroffenen Mitarbeiter noch vor wenigen Wochen Bestnoten für ihre Arbeit erhielten. Zudem seien ihre Vorgesetzten nicht in die Entscheidung eingebunden gewesen.

Experten warnen, dass der Verlust erfahrener Prüfer die Zulassung neuer Medizinprodukte erheblich verzögern könnte. Dadurch könnten nicht nur Patientensicherheit und medizinische Innovationen gefährdet werden, sondern auch die Unabhängigkeit der FDA als Regulierungsbehörde in Frage gestellt werden.

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