Brienz GR, ein kleines Dorf im Albulatal, kämpft weiterhin mit den Folgen von Naturgefahren. Besonders die oberen Schutthalden sorgen immer wieder für kritische Situationen. Der Frühwarndienst hatte eine Beschleunigung der Bewegungen bereits vorausgesagt und darauf hingewiesen, dass die Evakuierung dringend notwendig sei. Diese Einschätzung wurde durch die aktuellen Ereignisse bestätigt, wie die Gemeinde Albula in einer Mitteilung erklärte.
Wetterbedingungen beeinflussen Bewegungen der Schutthalde
Die Geschwindigkeit der Schutthalde hatte sich nach Angaben der Behörden seit November 2024 zunächst beruhigt. Grund dafür war das anhaltend trockene Wetter, das die Bewegungen der Hänge vorübergehend verlangsamte. Doch mit dem Jahresende und veränderten Bedingungen nahmen die Bewegungen wieder deutlich zu.
Evakuierung bewahrte Bewohner vor größerer Gefahr
Aufgrund der alarmierenden Geschwindigkeiten der Schutthalde wurde Brienz im November 2024 vorsorglich evakuiert. Diese Maßnahme erwies sich als lebensrettend, da die Risiken für die Bevölkerung ohne Evakuierung erheblich gewesen wären. Die Gemeinde betonte, dass der Schutz der Bewohner höchste Priorität habe.
