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Macron sieht Waffenstillstand mit Russland als möglich, fordert jedoch Sicherheitsgarantien

by Günther Schneider
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Der französische Präsident Emmanuel Macron erklärte, dass eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine in den kommenden Wochen möglich sei.

Nach Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump in Washington betonte Macron, dass Vorsicht bei Verhandlungen mit Russland geboten sei.

„Im Jahr 2014 hatten wir bereits einen Waffenstillstand mit Russland, der immer wieder gebrochen wurde“, erinnerte Macron.

Jede Vereinbarung mit Wladimir Putin müsse durch verbindliche Sicherheitsgarantien abgesichert sein, um eine Wiederholung dieser Situation zu vermeiden.

Europa fürchtet nach Trumps Äußerungen um eine einseitige Waffenruhe

Trump bekräftigte, dass der Krieg innerhalb weniger Wochen enden könne, betonte jedoch, dass Europa die Verantwortung für den Frieden tragen müsse.

Seine Kritik an Selenskyj, den er als “Diktator” bezeichnete, sorgte für Besorgnis unter europäischen Staats- und Regierungschefs, die ein nachteiliges Abkommen für Kiew befürchten.

Macron und der britische Premierminister Keir Starmer setzen sich für eine geschlossene europäische Haltung gegenüber der neuen US-Regierung ein.

Beide Politiker zeigten sich offen für den Einsatz von europäischen Friedenskräften in der Region, um die Glaubwürdigkeit Europas zu stärken.

Trump behauptete, dass Putin die Präsenz europäischer Truppen akzeptiert habe, obwohl Russlands Botschafter in Großbritannien dies zuvor entschieden abgelehnt hatte.

USA und Ukraine verhandeln über Rohstoff-Deal mit Sicherheitsgarantien

Macron betonte, dass Friedensverhandlungen Sicherheitsgarantien, Gebietsfragen und territoriale Souveränität umfassen sollten, während Trump sich zu diesem Punkt nicht äußerte.

Trump bestand darauf, dass die Kosten für die Sicherheit in der Ukraine nicht allein von den USA getragen werden sollten.

Der US-Präsident lud Selenskyj ins Weiße Haus ein, um ein 500-Milliarden-Dollar-Abkommen über seltene Erden abzuschließen.

Die Trump-Regierung bezeichnete das Geschäft als Teil der Rückzahlung der US-Hilfen für die Ukraine.

Selenskyj lehnte zunächst ab, da die USA keine konkreten Sicherheitsgarantien anboten, zeigte sich später jedoch gesprächsbereit.

Der ukrainische Parlamentspräsident erklärte am Sonntag, dass die Regierung eine Einigung mit Washington anstrebe, sofern sie Sicherheitszusagen für die Ukraine beinhalte.

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