Ein Mähroboter verletzte in Piesendorf einen drei Monate alten Säugling schwer an der linken Hand.
Das Baby lag auf einer Decke im Garten, als der Roboter über die Wiese fuhr und das Kind erfasste.
Der Mähroboter traf die Handfläche und mehrere Finger des Säuglings, meldete die Polizei Salzburg am Mittwoch.
Das Rote Kreuz versorgte das Kind zunächst vor Ort und alarmierte einen Rettungshubschrauber.
Der Helikopter flog den Säugling sofort in das Uniklinikum Salzburg zur weiteren Behandlung.
Ärzte warnen erneut vor Rasenroboter-Risiken
Die Kinderchirurgie im Klinikum Salzburg übernahm die medizinische Versorgung des verletzten Babys.
Ermittler untersuchen aktuell, wie genau es zu dem Vorfall kommen konnte.
Das Klinikum Klagenfurt warnte bereits im Vorjahr nach einem ähnlichen Vorfall eindringlich vor den Gefahren.
Ein elf Monate alter Bub erlitt damals schwere Verletzungen und musste zwei Stunden operiert werden.
Mediziner erklärten, dass Mähroboter nicht immer zuverlässig auf Hindernisse wie Kinder oder Tiere reagieren.
Krabbelkinder und Haustiere häufig betroffen
Ärzte berichten regelmäßig über Verletzungen bei Kleinkindern durch autonome Mähgeräte.
Kleinkinder im Krabbelalter erkennen die Gefahr nicht und reagieren zu langsam.
Auch Haustiere wie Katzen oder Hunde werden regelmäßig von den Geräten verletzt.
Fachleute fordern strengere Sicherheitsvorkehrungen und mehr Aufklärung für Eltern und Tierhalter.
Die Polizei ermittelt weiterhin und prüft, ob eine technische Fehlfunktion vorlag oder Aufsichtspflicht verletzt wurde.