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Nach Entspannung im Handelsstreit: China lockert Exportbremse für US-Autobauer

by Jonas Bärtschi
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Vorübergehende Genehmigung für kritische Rohstoffe

China hat mehreren US-Autozulieferern grünes Licht für den Export seltener Erden erteilt. Die Freigabe betrifft Unternehmen, die große US-Autobauer wie General Motors, Ford und Stellantis beliefern. Die erteilten Exportlizenzen gelten laut informierten Kreisen für zunächst sechs Monate.

Telefonat zwischen Trump und Xi als möglicher Auslöser

Die Entscheidung fiel nur wenige Tage nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping. Beobachter werten dies als möglichen Auslöser für die vorübergehende Lockerung der chinesischen Exportpolitik.

Produktionsrisiken bleiben bestehen

Stellantis bestätigte die Zusammenarbeit mit Partnern zur Sicherstellung eines reibungslosen Lizenzprozesses. Bisher habe man Produktionsausfälle vermeiden können. GM und Ford äußerten sich auf Anfrage nicht. Das chinesische Handelsministerium blieb eine Antwort schuldig.

Globale Industrie unter Druck

Seit Einführung der Exportbeschränkungen im April kämpfen Unternehmen in den USA und Europa mit Versorgungsengpässen. Neben der Autobranche sind auch Hersteller aus der Luftfahrt, dem Militärbereich und der Medizintechnik betroffen. Europäische Autoproduzenten meldeten bereits erste Produktionsstopps.

China bleibt dominierende Macht bei seltenen Erden

Mit über 90 Prozent der weltweiten Kapazitäten bei der Magnetverarbeitung kontrolliert China weiterhin den Markt für seltene Erden. Diese sind essenziell für Elektroantriebe, Lautsprecher oder Komponenten wie elektrische Fensterheber. Die Exportkontrollen wurden laut chinesischer Regierung zum Schutz der nationalen Sicherheit und gegen illegalen Handel eingeführt.

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