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Schweden erwägt Social-Media-Altersbeschränkungen zur Bekämpfung von Jugendbanden

by Nadine Koller
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Die schwedische Regierung plant neue Altersbeschränkungen für soziale Medien, um die Rekrutierung von Jugendlichen durch kriminelle Banden zu verhindern. Diese Maßnahme folgt internationalen Beispielen wie denen aus Australien und Norwegen.

Banden nutzen Social Media zur Anwerbung von Kindern

Laut schwedischer Polizei nehmen kriminelle Netzwerke häufig über Plattformen wie TikTok, Instagram und Snapchat Kontakt zu Jugendlichen auf. Sobald ein erster Kontakt hergestellt ist, wechseln die Gespräche zu verschlüsselten Apps wie Signal oder Telegram, wo Straftaten geplant werden können. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 11 % der Jugendlichen in Schweden in Bandenkriminalität involviert sind.

Internationale Lösungen als Vorbild

Schweden zieht in Betracht, ähnliche Maßnahmen wie andere Länder zu ergreifen. In Norwegen soll das Mindestalter für die Nutzung sozialer Medien von 13 auf 15 Jahre angehoben werden, wobei Eltern jüngeren Kindern die Nutzung erlauben können. Australien geht sogar noch weiter und verbietet die Nutzung sozialer Medien für Kinder unter 16 Jahren.

Auch in Großbritannien und Frankreich gibt es bereits Vorschriften für Altersverifikation und elterliche Zustimmung. Schweden möchte mit diesen Regelungen Jugendliche besser schützen und verhindern, dass sie über digitale Plattformen in die Kriminalität gezogen werden.

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