Trump setzt auf schnelle Ergebnisse
Donald Trump verlangt, dass US-Militär- und Handelsschiffe die Wasserstraßen in Panama und Ägypten kostenlos nutzen dürfen.
Er beauftragte Außenminister Marco Rubio, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um dieses Ziel zu erreichen.
Trump, der schon länger auf eine stärkere US-Einflussnahme auf den Panamakanal drängt, nimmt nun auch den Suezkanal ins Visier.
In einem Online-Beitrag erklärte er, dass beide Kanäle ohne den Einsatz der Vereinigten Staaten nicht existieren würden und amerikanischen Schiffen daher freie Passage zustehe.
Panama und Ägypten widersprechen
Panamas Präsident Jose Raul Mulino erinnerte daran, dass die Gebühren durch die unabhängige Panama Canal Authority geregelt werden.
Er stellte klar, dass es keine Sonderabkommen gibt, die eine kostenlose Durchfahrt für US-Schiffe erlauben.
Vor Kurzem hatte Verteidigungsminister Pete Hegseth gefordert, amerikanische Kriegsschiffe sollten Vorrang und gebührenfreien Zugang zum Panamakanal erhalten.
Er schlug außerdem vor, US-Truppen erneut zur Sicherung des Kanals zu stationieren – ein Plan, den Panama rasch ablehnte.
Auch Ägyptens Suezkanal leidet unter massiven Verlusten.
Aufgrund von Angriffen durch Huthi-Rebellen im Roten Meer müssen viele Schiffe Umwege fahren, wodurch die Einnahmen des Kanals um 60 Prozent zurückgingen und Ägypten rund sieben Milliarden Dollar verlor.
US-Militär intensiviert Angriffe
Seit Januar 2024 greift das US-Militär verstärkt Stellungen der Huthi-Rebellen an, um die Seewege offen zu halten.
Unter Trump wurden diese Einsätze ausgeweitet, und die Angriffe erfolgen mittlerweile fast täglich.
Trump kündigte an, die Offensive werde fortgesetzt, bis die Huthi-Rebellen keine Bedrohung für die internationale Schifffahrt mehr darstellen.