Der Rosalind Franklin-Rover ist wieder auf Kurs. Seine Landung auf dem Mars erfolgt mit britischer Technologie.
Neuer Plan nach Projektstopp
Ursprünglich war die Mission mit Russland geplant, wurde aber nach dem Ukraine-Krieg gestoppt. Die ESA sicherte neue Partner und Gelder. Die NASA liefert nun die Trägerrakete und Heizelemente. Der Start ist für 2028 geplant, die Landung für 2030.
Airbus übernimmt zentrale Rolle
Airbus in Stevenage baut das Landemodul im Auftrag der ESA. Der Vertrag hat einen Wert von 150 Millionen Pfund und wird vom UK Space Agency finanziert. Airbus entwickelte auch den Rover selbst.
Projektleiterin Caroline Rodier erklärt, dass die Landung technisch herausfordernd ist. Fallschirme und Triebwerke bremsen das Modul auf unter 3 m/s. Nach der Landung klappen zwei Rampen aus, damit der Rover sicher ausfahren kann. Der Rover erhält außerdem neue Software und Navigations-Upgrades.
Wissenschaftlicher Meilenstein für das Vereinigte Königreich
UK Space Agency-Chef Paul Bate nennt die Mission „wissenschaftlich wegweisend“. Sie stärke nicht nur die Forschung, sondern fördere Innovation in vielen Bereichen.