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Waldbrand in Malibu zwingt Tausende zur Flucht

by Jonas Bärtschi
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Verheerendes Feuer zerstört Malibu-Häuser
Ein rasend schnell ausbreitender Waldbrand, bekannt als Franklin Fire, hat Malibu verwüstet und Tausende zur Evakuierung gezwungen. Das Feuer brach am späten Montag aus und breitete sich rasch aus, wobei es bis Dienstagabend mehr als 1.100 Hektar Land verbrannt hat. Auch der legendäre Schauspieler Dick Van Dyke musste sein Zuhause verlassen.

Die Einwohnerin Linda Michel berichtete von ihrer dramatischen Flucht. Sie konnte gerade noch ihre Pferde retten, bevor ihr Stall in Flammen aufging. Mindestens sieben Gebäude wurden zerstört, und zahlreiche Evakuierungsbefehle wurden erlassen. Feuerwehrleute kämpfen unter schwierigen Bedingungen – starker Wind und unwegsames Gelände erschweren die Eindämmung des Feuers.

Studierende der Pepperdine-Universität suchen Schutz
Auf dem Campus der Pepperdine-Universität suchten hunderte Studierende Schutz in der Bibliothek und im Studentenhaus, während das Feuer in der Nähe wütete. Der Unterricht sowie Prüfungen wurden abgesagt, und die verbliebenen Studierenden dürfen am Mittwoch den Campus verlassen.

Nick Gerding, ein Student, beschrieb die Atmosphäre als angespannt, aber geordnet. Viele warteten in stiller Besorgnis auf Nachrichten von der Universitätsleitung. Feuerwehrleute blieben vor Ort, um kleinere Brandherde zu löschen und Gebäude zu schützen. Der Notfallplan der Universität, der mit den lokalen Behörden abgestimmt wurde, hat die Sicherheit der Studierenden gewährleistet.

Extremes Wetter erschwert die Lage
Das Feuer wird durch starke Santa-Ana-Winde, trockene Luft und ausgedörrte Vegetation angefacht. Windböen von bis zu 65 km/h machen die Löscharbeiten äußerst schwierig.

Die kalifornischen Behörden haben den Notstand ausgerufen und staatliche sowie bundesstaatliche Hilfe mobilisiert. Eine leichte Entspannung der Lage wird für die nächsten Tage erwartet, wenn die Winde abflauen und die Luftfeuchtigkeit steigt.

Während die Bewohner und Einsatzkräfte vor großen Herausforderungen stehen, zeigt sich die Gemeinschaft widerstandsfähig. Mit Hoffnung und Entschlossenheit kämpfen die Feuerwehrleute weiter, um Leben und Eigentum zu schützen.

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